Bevor die Männer im Topspiel der Regionsoberliga beim HC Einheit Plauen antreten, möchten sich die Jungotter der Otter-Akademie in Annaberg selbst ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk machen.

Gegen den direkten Ligakonkurrenten Annaberg könnte mehr drin sein, als es die Tabelle vermuten lässt.
Die Gastgeber stehen mit einem Sieg und sechs Niederlagen einen Platz vor unseren Jungs, doch den einzigen Erfolg holten sie gegen Mittweida – eine Mannschaft, gegen die auch unsere Jungotter eine starke Leistung gezeigt hatten. Gelingt es, die Intensität und Spielfreude der ersten Halbzeit aus Waldheim erneut auf die Platte zu bringen, kann sogar ein Punktgewinn möglich sein.

Damit das gelingt, soll die Mannschaft in Annaberg vor allem mehr Tempo, mehr Mut und mehr Tiefe zeigen.
Mit klaren Laufwegen, guter Bewegung ohne Ball und etwas mehr Spielwitz kann sich das Team selbst belohnen – und vielleicht sogar die ersten beiden Punkte der Vereinsgeschichte sichern.

Nach einer längeren Pause haben die Jungs richtig Bock auf das Spiel und wollen beweisen, dass mehr in ihnen steckt, als der Tabellenstand vermuten lässt. Die Motivation ist riesig – und das spürt man.

Der HC Pleißental reist als Tabellenführer nach Plauen – und steht damit automatisch unter großem Druck.

Bereits im Vorbericht der Gastgeber wurde betont, wie beeindruckend die Entwicklung des HCP in den vergangenen Jahren war.
Plauen will seine Heimstärke unter Beweis stellen und den „Liga-Primus“ stürzen. Mit nur drei Punkten Rückstand ist Einheit Plauen in Schlagdistanz und würde im Falle eines Heimsiegs den Kampf um die Tabellenspitze komplett neu eröffnen.

Für die Otter wäre eine Niederlage nach sechs Siegen in Serie besonders bitter – gerade zum Abschluss der Hinrunde.

Mit Maurice Thiele (Rückraum Mitte) und Jan Richter (Rückraum Rechts) besitzt Plauen zwei Spieler mit reichlich höherklassiger Erfahrung.
Die Otter-Defensive muss hier auf höchste Alarmstufe schalten. Wie einige Pleißentaler Akteure haben auch die beiden bereits jahrelang höherklassig gespielt und bewiesen, dass sie Spiele entscheiden können.

Unsere Antwort darauf?
Eine kompakte Abwehr, starke Torhüter und ganz viel Tempo nach vorn.
Das Erfolgsrezept der vergangenen Wochen soll auch in Plauen funktionieren.

Erfreuliche Nachrichten: Erstmals seit Wochen kann das Trainerteam wieder auf 16 Spieler zählen.
Es fehlen lediglich die Langzeitverletzten Ryan Roith, Philipp Knape und Magnus Mittag.

Diese Breite im Kader ist entscheidend, gerade in einer Partie mit hoher Intensität und vielen emotionalen Ausschlägen.

Die Männer wissen, dass sie als Tabellenführer ab sofort in jedem Spiel eine Topleistung abliefern müssen.
Die Rolle des Gejagten wird intern nicht als Belastung, sondern als Herausforderung verstanden.
Das Team wirkt mental stabil, spielfreudig und gierig darauf, das Jahr mit einem Statement zu beenden.

Im Jahresendspiel wollen die Pleißentaler noch einmal alles aus sich herausholen.
Es wird ein brisantes, enges und emotionales Match, in dem jeder Fehler bestraft wird und jede starke Aktion gefeiert werden kann.

Was es braucht?

• maximale Konzentration,

• kompromissloses Tempospiel,

• taktische Disziplin,

• und eine Abwehr, die wie in den letzten Wochen ein echtes Bollwerk bildet.

Mit einem Sieg könnten die Otter:

✔️ ihre Ambitionen als Top-Team der Liga untermauern
✔️ die Tabellenführung ausbauen
✔️ die Verfolger distanzieren
✔️ und mit breiter Brust in die Punktspielpause starten

Die Jungotter wollen sich selbst belohnen – die Männer wollen ein Ausrufezeichen setzen.
Beide Teams haben zum Jahresabschluss klare Ziele.
Und beide Teams haben die Chance, 2025 mit einem echten Highlight abzuschließen.