Der Sachsenpokal ist immer etwas Besonderes – für den Verein, die Spieler und die Fans. Am Samstagabend trifft der HC Pleißental im heimischen Otterbau auf den Verbandsligisten Eisenbahner-Sportverein Dresden – kurz: ESV Dresden. Eine Partie, die unter dem Motto steht: „Alles kann passieren – wir haben nichts zu verlieren!“
„Man trifft fast ausschließlich auf stärkere Gegner und kann sich vor heimischem Publikum beweisen. Darauf sind alle heiß – und die Mannschaft freut sich riesig auf das Spiel“, so die Verantwortlichen.

Bevor die Männer auf die Platte gehen, heißt es bereits Handball pur im Otterbau!
Um 14:45 Uhr bestreitet die D-Jugend der Otter-Akademie ihr Pokalspiel in der ersten Runde des Regionspokals gegen die Jungs des HC Fraureuth. Ein echtes Derby gleich zum Auftakt des Spieltags!
Wer also nicht genug vom Handball bekommen kann, darf schon früh in die Halle kommen, unsere Nachwuchs-Otter anfeuern und unterstützen. Jede Stimme von der Tribüne zählt! 🦦💙

Mit gleich vier Spielern in den Top 30 der Torschützenliste der Verbandsliga Ost kommt die Lok aus Dresden mit einer geballten Offensivkraft nach Langenhessen. Die Gäste sind bekannt für ihr hohes Tempo und ihre Torgefahr von nahezu jeder Position. „Im Angriff müssen wir jede Chance zum Abschluss bedingungslos nutzen, denn Dresden kassiert im Schnitt knapp 30 Gegentore – das ist unsere Gelegenheit.“

Dresden reist als Favorit an – und genau das spielt den Ottern in die Karten. „Die Lok hat Druck auf dem Kessel. Sie müssen als Verbandsligist im Otterbau abliefern. Wir werden ihnen in der Abwehr alles abverlangen und keine einfachen Tore schenken.“

Der jüngste Auswärtssieg in Mittweida war Balsam für das Selbstvertrauen der Otter. „Die Abstimmung in unseren Spielzügen war wieder besser, und wir kamen endlich zurück in unser gewohntes Tempospiel. Genau das wollen wir auch gegen Dresden auf die Platte bringen.“

Verzichten muss der HCP auf die Langzeitverletzten Philipp Knape, Lukas Körner und Ryan Roith, zudem fehlen Tim Pflug, Daniel Berkmann, Konrad Starke und Franz Mai urlaubsbedingt. Damit stehen 13 Stammspieler zur Verfügung – eine kompakte, aber eingespielte Formation.

Seit drei Wochen arbeitet das Trainerduo Mario Möckel und Alin Bosneac gemeinsam mit dem Team. „Alin bringt viele neue Ideen und Trainingsinhalte mit. Gerade beim Thema Tempo hat die Mannschaft nochmal zugelegt. Seine Emotionalität und Marios analytischer Stil ergänzen sich hervorragend – das wirkt sich spürbar positiv auf die Mannschaft aus.“

Die Pleißentaler wollen das Spiel aus einer stabilen Defensive und starkem Torhüterspiel heraus aufbauen. „Unser Ziel ist es, über schnelle Umschaltmomente einfache Tore zu erzielen. Sollte das nicht klappen, haben wir genug taktische Mittel, um auch im Positionsangriff zum Torerfolg zu kommen.“

Die Vorfreude auf das Pokalspiel ist riesig: „Wir rechnen damit, dass wir dieses Mal die 200er-Zuschauer-Marke knacken und der Otterbau aus allen Nähten platzt. Mit unseren lautstarken Fans und Trommlerinnen im Rücken kann der Abend nur ein Erfolg werden.“ Der Verein empfiehlt deshalb ausdrücklich den Ticketvorverkauf zu nutzen.

„Wir treten im Sachsenpokal an, um uns mit stärkeren Gegnern zu messen. Wenn sich eine echte Chance ergibt, werden wir sie nutzen. Wenn Dresden überlegen ist, wollen wir uns dennoch mit erhobenem Haupt verkaufen. Wichtig bleibt ein mutiger und selbstbewusster Auftritt – egal, wie das Spiel ausgeht.“

Ein gutes Spiel – oder gar ein Sieg – wäre ein starkes Zeichen. „Das würde zeigen, welches Potenzial in jedem einzelnen Spieler steckt und wohin der Weg des HC Pleißental in den nächsten Jahren führen soll: in die Verbandsliga.“
Und auch für die Fans hätte ein Erfolg einen besonderen Wert: „Dann würden wir im Achtelfinale vielleicht ein Team aus der Sachsenliga im Otterbau begrüßen dürfen – ein echtes Highlight in der Weihnachtszeit.“

„Packt eure Freunde, Eltern, Großeltern ein und bringt sie alle mit in unseren heißgeliebten Otterbau. Macht gemeinsam Stimmung, steht hinter den Jungs – und dann zeigen wir gemeinsam dem Favoriten aus Dresden, dass man im Pleißental niemals leichtes Spiel hat!“ 🦦💙🔥