Das letzte Pflichtspiel des Jahres 2025 steht an – und es ist ein besonderes.
Die Pleißentaler Otter reisen erneut nach Chemnitz, wieder zur zweiten Männermannschaft der Union. Dieses Mal geht es jedoch nicht um Ligapunkte, sondern um den Einzug ins Viertelfinale des Regionspokals.

Als amtierender zweifacher Regionspokalsieger, aktueller Tabellenführer der Regionsoberliga und mit sieben Siegen in Folge im Rücken reisen die Otter mit breiter Brust, aber klarem Fokus in die Sachsenhalle.

Der Anspruch ist eindeutig:
👉 Auch das letzte Spiel des Jahres soll erfolgreich gestaltet werden.
👉 Der Einzug ins Viertelfinale ist das erklärte Ziel.

Gleichzeitig ist allen bewusst: Ein Pokalspiel beginnt immer bei Null.

Der deutliche 32:20-Erfolg im Ligaspiel Anfang November sorgt zwar für eine gewisse Grundsicherheit, darf aber keinesfalls zu Leichtsinn führen.

Union Chemnitz 2 will sich für diese Niederlage revanchieren und hat sein Umfeld bereits mobilisiert. Die Sachsenhalle soll „in rot gefärbt“ werden – und alles deutet darauf hin, dass dieser Aufruf Früchte tragen wird. Eine volle, laute und hitzige Pokalatmosphäre ist zu erwarten.

Während man im Ligaalltag – abhängig von Anspruch und Tabellenkonstellation – auch einmal Punkte liegen lassen kann, gilt im Pokal ein anderes Gesetz:

❌ Verlieren bedeutet sofortiges Aus
❌ Keine zweite Chance
❌ Keine Medaille, kein Weiterkommen

Im K.o.-System muss über 60 Minuten – oder auch länger – kompromisslos Vollgas gegeben werden. Genau darauf stellen sich die Otter ein.

Ein wichtiger Faktor:
Die erste Mannschaft der Union ist bereits im Sachsenpokal im Einsatz gewesen. Damit sind mögliche Verstärkungen für die zweite Mannschaft festgespielt.

Die Otter wissen also, mit welchem Gegner sie es zu tun bekommen – ein Vorteil in einem Pokalspiel, in dem Überraschungen sonst oft über den Kader kommen.

Beide Mannschaften leben von hohem Tempo und schnellen Abschlüssen.
Gerade deshalb gilt es für den HCP, wieder Felix Gehring im Blick zu behalten. Der Chemnitzer war mit sechs Treffern der gefährlichste Werfer im letzten Aufeinandertreffen.

Die stärkste Defensive der Liga soll auch im Regionspokal Bestand haben.
In den vergangenen Wochen war der Verbund aus kompakter Abwehrarbeit und starkem Torhüterspiel das klare Prunkstück der Otter – und genau darauf wird auch in Chemnitz gesetzt.

Die größte Ungewissheit vor dem Spiel liegt in der personellen Situation.
Die Trainingswoche war von zahlreichen Krankmeldungen geprägt, sodass noch nicht final feststeht, wer am Sonntag wirklich fit auf der Platte stehen kann.

Es ist möglich, dass die Otter mit einem Rumpfkader antreten müssen.
Umso wichtiger wird es sein, die Kräfte klug einzuteilen und über 60 Minuten – oder länger – als Einheit aufzutreten.

Der Anspruch von Mannschaft, Trainerteam und Umfeld ist eindeutig:
👉 Einzug in die nächste Runde.

Auch wenn die Aufgabe schwer wird, wollen die Otter dieser Erwartungshaltung gerecht werden und das Jahr 2025 mit einem weiteren Erfolg abschließen.

Da im Anschluss noch die Frauen des HV Chemnitz spielen, ist mit einer besonders gut gefüllten Sachsenhalle zu rechnen.

Für die Otter heißt das:
laut – eng – emotional.
Genau die Spiele, in denen man in dieser Saison mehrfach gezeigt hat, dass man bestehen kann.

Ein weiterer Sieg würde die aktuell starke Form eindrucksvoll bestätigen und den HC Pleißental mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause schicken.

Denn schon am 10.01. wartet der nächste Härtetest:
👉 Spitzenspiel bei der BSG Wismut Aue.

Der HC Pleißental hat im Pokal alles zu verlieren – und alles zu gewinnen.
Mit Mut, Disziplin und der bekannten Defensivstärke soll auch die letzte Aufgabe des Jahres gemeistert werden.

🦦 Ein Spiel. Ein Ziel. Viertelfinale.