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Erwischt: HC Pleißental kassiert erste Saisonniederlage in Claußnitz

Es war klar, dass es irgendwann passieren würde – in Claußnitz war es dann so weit: Der HC Pleißental verliert mit 22:25 das erste Pflichtspiel der Saison. Kein Drama, kein Grund zur Panik, aber doch ein kleiner Dämpfer für eine bislang makellose Saison.

Guter Start – aber kein Spiel mit langem Atem

Dabei begann die Partie vielversprechend. Beide Teams gingen direkt mit ordentlich Tempo zur Sache, es war von Anfang an ein körperbetontes, aber faires Spiel. Die Otter erwischten den besseren Start und lagen in der 5. Minute mit 4:3 vorn – doch das war es dann auch mit der Führung.

Claußnitz übernahm das Kommando allerdings ohne sich entscheidend absetzen zu können. Die Otter hielten den Anschluss, kämpften sich beim 12:12 kurz vor der Pause noch mal ran, ließ in dieser Phase aber schon zu viele Chancen liegen. Halbzeitstand: 13:12 für die Gastgeber – das Spiel war trotzdem weiterhin offen.

Fehler häufen sich, Claußnitz sagt Danke

Die zweite Hälfte begann aus Sicht des HC alles andere als ideal. Einige technische Fehler, wenig Struktur im Angriff und eine Abwehr, die plötzlich nicht mehr so sattelfest war wie gewohnt – das nutzte Claußnitz konsequent aus. Über 19:16 (39. Minute) und 22:17 (50. Minute) baute der TSV den Vorsprung aus, während beim HC so langsam klar wurde: Das wird heute eng.

Ein letztes Aufbäumen war da, aber richtig zwingend wurde es nicht mehr. Am Ende steht eine verdiente 25:22-Niederlage, weil das Team nie zu seinem gewohnten Spiel fand und in den entscheidenden Momenten zu fahrig agierte.

Niederlage ja – Problem nein

Der Blick auf die Tabelle beruhigt: Die Niederlage hat keinerlei Einfluss auf die Platzierung. Und sportlich? Eher eine Erinnerung daran, dass man sich auch als Spitzenreiter weiterentwickeln muss. In den kommenden zwei Wochen gilt es, genau das zu tun – bevor mit dem Saisonfinale gegen Freiberg 3 (27.04.) und dem Pokalfinale gegen Burgstädt (01.05.) zwei letzte wichtige Aufgaben anstehen.

Fazit: Erste Niederlage, aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Besser jetzt als im Pokal.

Es spielten:
Im Tor:
Leschak
Kropp

Auf dem Feld:
Roith (3), Büttner (2) Hahn (1), Berkmann (4), Popp, Möckel (3), Nowak (3), Kreß (3), Adamczewski (1), Gottwald (2 – 1/2 7m)